Nachdem der Vorverkauf bei eventim, konticket & Co. schon begonnen hat, sind die begehrten Tickets ab sofort auch in unserem Webshop zu haben (aktueller Browser erforderlich).
Natürlich wieder ohne Vorverkaufsgebühren und Versandkosten.
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Ab sofort gibt es auch eine mobile Variante der Jo Hartmann-Webseite. Wer also demnächst mit iPhone & Co. auf unserer Seite surft, erhält eine spezielle auf diese Endgeräte angepasste Version.
Wo soll das alles bloß noch hinführen? Immer neue Technik – und kein Ende in Sicht. Probiert es ruhig mal aus! Wir freuen uns über eure Kommentare im Gästebuch.
Das neue Konzept von „Kemnade in Flammen" hat seine Feuertaufe bestanden, so berichtet die WAZ: 60.000 Besucher strömten zum Pfingst-Festival an den Kemnader See.
Jung und Alt säumten am Samstagabend das Ufer. „Sea of Flames“ nennt Onur Oeztorun seine Performance, für die eigens eine Ponton-Bühne verankert wurde. Doch die Premiere war ein Schlag ins Wasser. Während der Auftritte von „Se7en Cent“ und „Guru da Beat“ fiel zweimal der Strom aus (was schmerzhaft vor Augen führte, dass Vollplayback „gespielt“ wurde). Die Flammen- und Funkensprüher im Hintergrund waren wenig effektvoll. Das Höhenfeuerwerk setzte erst zum Schluss ein – und währte zum Erstaunen der Besucher nur Sekunden.
Deutlich größer war da die Begeisterung am Sonntagnachmittag. Echte, handgemachte Live-Musik von Jo Hartmann und das bei richtig gutem Party-Wetter - so schmeckt der Sommer!
Hier ein paar Bilder vom ersten Open-Air Auftritt der Saison.
Jo Hartmann – 50 Jahre und kein bisschen leise
(hpm, Bochum, 14.6.2011)
Jo Hartmann hat viele Berufe. Rockstar, Weltverbesserer, Musiklegende, Fußball-Experte, Biertrinker, Frauenschwarm und noch ein paar mehr. Kaum zu glauben, dass er schon 50 wird.
Ein Superlativ reiht sich bei ihm an den nächsten. Zwar wurde er weder für den Oscar, noch für den Bambi oder den Friedensnobelpreis nominiert: Seine Band hat aber so viele Alben verkauft, dass sie von Insidern als einer der wichtigsten Exportschlager Bochums bezeichnet wird.
Zugleich ist Jo Hartmann der wohl umstrittenste Rockstar im Revier. Dass dieses Urgestein am 10. Dezember 50 Jahre alt wird, mag man zunächst kaum glauben. Erklären lässt es sich nur damit, dass Jo, der übrigens als Kind auf den Namen Andreas hörte, schon vor einem Vierteljahrhundert die wahrscheinlich lauteste Bochumer Deutschrockband der Welt gründete.
Nach dem sich die Ursprungsformation Ende 1999 trennte, kam es zum legendären Zusammentreffen mit Marc Herrmann, Christoph Bette und Martin Hausmann, mit denen er bis heute den Kern der Band bildet. Einige weitere Musikanten kamen und gingen - irgendwann stieß dann Schlagzeuger Marc Gerwing dazu «… und das war dann auch gut so».
Den Spitznamen Jo hatte der ursprünglich durchaus schlanke Sänger damals längst weg. Der Künstlername blieb an ihm haften und wurde nicht nur zu seinem Markenzeichen sondern auch zum Namensbestandteil der Bochumer Kultband.
Seinen Lebensabschnittsgefährtinnen widmete Jo etliche Songs, darunter Der Tag wird kommen, Fast wie Helden, Du und die Nacht oder Heldin - ansonsten aber hielt er seine Familie weitgehend aus der Öffentlichkeit heraus.
Die 80er und 90er Jahre und das erste Jahrzehnt des neuen Jahrtausends sind für wahre Freunde der lauten Gitarrenmusik ohne Jo Hartmann undenkbar.
«Soll ich lieber Songs über Sex und Drogen schreiben?»
Nach einer durchzechten Nacht vertraute sich Jo einer charmanten Journalistin an: «Ich habe den tollsten Job der Welt und dafür werde ich total überbezahlt. Ich bin Musiker und versuche, das Richtige zu tun. Was ich mit meinem Geld mache, ist meine Privatsache.»
Kritiker halten ihm immer wieder vor, sich mit seinen Songtexten als Weltverbesserer oder gar Frauenversteher profilieren zu wollen. Doch auch davon lässt sich der Sänger nicht irritieren. In einem Interview sagte er einmal: «Soll ich lieber Songs über Sex und Drogen schreiben? Nein, das werde ich nicht tun.»
Und auch, dass er nach seinem 50. Geburtstag das Songschreiben in absehbarer Zeit ganz lassen könnte, ist kaum zu erwarten – gerade auch weil er davon ausgeht, dass das aktuelle Album Helden – Träumer – Idioten den Erfolg der Megaseller Wieder Da und Ganz Feine Herrn noch einmal übertreffen wird. Schließlich hat Jo schon 1990 angekündigt: «Wir haben vor, Musik zu machen, bis uns die Leute satt haben.»
Hier geht es zur Programmübersicht von Total 2011. Wie bereits berichtet spielt Jo Hartmann am 21. Juli ab 19:30 Uhr und zwar auf der Pottmob-Bühne (früher Ring-Bühne).