Samstag, 26. Februar 2011

Jo Hartmann im EFC

War ein toller Abend gestern im Essener Fitness Camp.

Hier einige Bilder, die André Chrost von Second Unit Image für uns gemacht hat. Vielen Dank dafür!

Allen Beteiligten waren sich einig, dass dies nicht der letzte Jo Hartmann Auftritt im EFC gewesen sein soll…

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Donnerstag, 24. Februar 2011

Wo die Mädchen noch wilder als die Kühe sind …

Ach ja, wo war das nochmal?

Ja sicher: im Sauerland!

Das Zitat stammt nämlich von der Iserlohner Band Zoff, die im Jahre 1983 mit der die Single Sauerland ihren größten Erfolg feierten. Die älteren unter euch werden sich erinnern.

Apropos Sauerland: Am 9. September gibt Jo Hartmann ein Gastspiel im sauerländischen Schmallenberg. Und das übrigens in einer super Location: Das Lichtwerk ist eine tolle Plattform für die Zusammenführung unterschiedlicher Kultur- und Kunstformen. Und das in einer klassichen Umgebung: Das Haus wurde im Jahre 1929 errichtet und trägt sein Alter auf eine charmante Art und Weise zur Schau.

Lichtwerk 

Ursprünglich als Kino errichtet bietet das Lichtwerk heute ein breites Kino- , Club- und Kulturprogramm.

Lichtwerk 

Wär doch ne prima Gelegenheit, mal wieder einen richtig zünftigen Ausflug mit eurer Lieblingsband zu machen. Wenn genügend Interessenten zusammenkommen, dann chartern wir einen Bus. Kleinbus oder Doppeldecker – man wird sehen.

Interessiert an einem feuchtfröhlichen Ausflug ins Sauerland? Dann meldet euch unverbindlich unter info@johartmann.de.

Wir organisieren das!

Montag, 21. Februar 2011

Industriekultur meets Lifestyle

... in dem einzigartigen Flair des Kauengebäudes der Zeche Bonifacius in Essen-Kray.

Das besondere dieses Clubs liegt in der Atmosphäre der historischen Gebäude. Um die Jahrhundertwende erbaut als "Umkleide und Dusche" der Bergleute dienen die Gebäude heute als Freizeitsportanlage mit einem breitgefächerten Angebot von Fitness über Badminton bis hin zur gemütlichen Gastronomie mit historischem Namen "EFC Kaue".

Auf 3.000 m2 verteilt wartet Marco Höffken zusammen mit seinem freundlichen, hochqualifizierten Team auf Fitness-Begeisterte. Im EFC stehen die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden stets im Mittelpunkt - egal ob Rückentraining, Abnehmen, Ausdauer- oder Krafttraining angesagt ist.

EFC

Am Freitagabend muss der Trainingsbetrieb allerdings ruhen: Ab 19:30 Uhr ist Party-Time mit Jo Hartmann! Der Veranstalter hat uns heute informiert, dass es noch ausreichend Karten an der Abendkasse geben wird. Der Eintritt kostet übrigens nur 8,- Euro.

Wir sehen uns!

 

 

Makkas Jungfernfahrt

Goldene Geländer, Liegestühle auf dem Oberdeck, Captain’s Dinner: Die „Majesty Of The Seas“ bietet Kreuzfahrten an, wie wir sie vom „Traumschiff“ kennen. Doch jetzt stieß sie mit einer besonderen Fracht in See: Drei Bühnen, 42 Heavy Metal-Bands und mehr als 2000 Fans heftiger Musik.

Der fast 270 Meter lange Luxusliner wurde zwischen Miami und Mexiko zum Austragungsort von „70.000 Tons of Metal“, dem größten freischwimmenden Metal-Festival der Welt. Die auftretenden Gruppen heißen Blind Guardian, Amon Amarth, Saxon und Finntroll, sie spielen sämtliche Spielarten der harten Gitarrenmusik von klassischem Hard Rock über Thrash und finnischem Folk-Metal bis Death Metal.

Mit an Bord: Markus “Makka” Freiwald, der euch allen als ehemaliger Jo Hartmann-Trommler sicher noch in guter Erinnerung ist. Makka bedient seit Dezember letzten Jahres das Schlagzeug bei Sodom, der bekannten Trash-Metal-Band aus der verbotenen Stadt.

Makka

Wacken, Sonne und Swimming-Pool

Die Besucher sind gerne (wenngleich nicht immer) langhaarig, manchmal tätowiert, meist schwarz gekleidet – und doch, wie sich herausstellen sollte, ganz umgängliche Mitfahrer. Zugegeben: Wie sie so über die Teppichböden flanieren, in den verglasten Aufzügen stehen oder in den gediegenen Bars sitzen, wirken sie fehl am Platz. Zunächst.

Denn genau hier liegt der Reiz dieser Veranstaltung: Eine Heavy Metal-Sause in einem schwimmenden Luxushotel, eine Mischung aus Wacken und Urlaub in der Sonne. Von Florida bis zur Insel Cozumel und zurück geht die Reise, vier Tage durch den Golf von Mexiko Richtung Karibik, zwischen Nachmittagsbier am Pool, Headbangen auf Ledersesseln und Metallica-Shirts beim Abendessen.

Am Angebot auf dem Schiff, am Service wurde dafür nicht viel verändert, nach wie vor bringen Scharen von Bediensteten Drinks an den Platz, selbst wenn dieser sich fünf Meter vor der Bühne befindet, auf der die Gelsenkirchener Band Sodom gerade „Bombenhagel“ singt.

Das Fitnesscenter bleibt geöffnet

Das Fitnesscenter bleibt genauso geöffnet wie die Duty-Free-Shops, das Casino und das A-la-carte-Restaurant. Nur einer der Pools unter freiem Himmel wurde abgedeckt, hier steht jetzt eine Freiluftbühne.

Das bordeigene Theater „A Chorus Line“ mit Sitzreihen, Galerie und eigener Bar dient als weiterer Auftrittsort, ebenso die „Spectrum“-Lounge, wo sonst Tanzmusiker mit Fliege gediegenen Walzer darbieten. Jede der Bands spielt auf der Reise zweimal, die Besucher können sich also theoretisch jede Gruppe ansehen.

Nicht nur hier liegt ein Unterschied zu ähnlichen Veranstaltungen, denn die erste Unternehmung dieser Art ist „70.000 Tons of Metal“ nicht – wohl aber die größte. So verkehrt die eintägige „Sweden Rock Cruise“ zwischen Stockholm und Turku, bietet aber nur eine Bühne und vermutlich genauso wenig Karibik-Feeling wie deutsche Metal-Bootsfahrten auf dem Rhein, die eher in die Kategorie „Ausflugsdampfer“ fallen.

Gäste sind keine betuchten Älteren

Die 2038 Gäste auf der „Majesty of the Seas“ sind alle Fans (oder zumindest Sympathisanten) der Musik. Sie stammen aus 48 Nationen, die Faröer Inseln, Australien und China eingeschlossen. Ein Drittel der Kreuzfahrer besitzt einen US-Pass, überraschende 17 Prozent kommen aus Deutschland.

Weil ein Bett in der günstigsten Kabinenklasse mit fast 700 Dollar (ohne Steuern) zu Buche schlägt, die Drinks an Bord im Gegensatz zum Essen nicht gratis sind und der geneigte Headbanger vorher auch noch nach Miami fliegen musste, fällt die Reise für viele, insbesondere junge Interessenten zwar aus, aber an Bord finden sich keinesfalls nur besser betuchte ältere Semester, die ihre alte Musikleidenschaften ausleben wollen.

Die Kreuzfahrer sehen im Großen und Ganzen so aus, wie man sie von ähnlichen Veranstaltungen an Land vorstellt. Ihre Garderobe darf man – mindestens – leger nennen, Kleid und Anzug zum Dinner erwartet niemand. Deshalb kann auch die Crew offiziell auf den schicken Teil ihrer Garderobe verzichten und freut sich sehr darüber.

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"Metal-Fans beschweren sich viel weniger"

Überhaupt zeigen sich die Schiffsmitarbeiter recht angetan von ihrer vermeintlich wilden Fracht, die eine willkommene Abwechslung bietet: Nicht selten sieht man einen Barmann mehr Kopfnicken als üblich oder ein Dutzend Ober mit gezückten Handykameras einen Auftritt auf dem Pooldeck verfolgen.

„Die Metal-Fans beschweren sich viel weniger“, erzählt die Dame am Guest Relations Desk, auch würden sich die Besucher immer freundlich bedanken. Das gleich am ersten Abend angebotene Seminar „Entgiftung und Gewichtsverlust“ bleibt trotzdem leer, ebenso wohl die Pilates-Klasse morgens um halb acht, aber eine Mitarbeiterin des Spa-Bereichs erzählt, dass die Nachfrage im Vergleich zu anderen Kreuzfahrten keinesfalls geringer ausfalle.

Grundsätzlich findet auf dem Schiff eine gewaltige Party statt, die vom aufmerksamen Service noch befeuert wird: Wer 30 Sekunden keinen Drink in der Hand hält, dem wird einer angeboten, an jeder Ecke gibt es Bierstände, unzählige Bars sowieso.

Sauerei ist einfach fehl am Platz

Bei allem Lob für die Headbanger darf man sich da schon Sorgen um die Inneneinrichtung machen. Nur: Nach drei Tagen gibt es zwar kein Budweiser mehr, aber der Teppichboden ist weder übersät mit Bierlachen noch mit Dreck, Erbrochenem oder gar lkoholleichen.

Die Erosion der zivilisatorischen Mindeststandars, die bei Open Airs auf der grünen Wiese durchaus Spaß machen kann, findet hier nicht statt. Auch den Metallern gefällt das stilvolle Ambiente, Sauerei ist einfach fehl am Platz.

„Die Besucher passen sich der Umgebung an“, meint Andy Piller, CEO von „Ultimate Cruises“ und der Kopf hinter „70.000 Tons of Metal“. Der 35-jährige Schweizer kennt die Metal-Kundschaft, über eine Dekade hat er als Tourleiter und Agent in der Welt der harten Musik gearbeitet.

An Bord fehlten nur Aschenbecher

Die Idee zu dieser Cruise kam Piller, als er von seinem Appartement in Vancouver aus Kreuzfahrtschiffe in den Hafen einlaufen sah. Vier Jahre steckte er fortan in die Planung und Konzeption, besuchte reguläre Kreuzfahrten, fand Investoren für eine siebenstellige Summe und verspricht, dass es weitere Unternehmungen dieser Art geben wird.

Kein Wunder, die Kabinen sind weitestgehend ausverkauft, der Umsatz üppig, denn in einem Bereich machen die Rocker ihrem Ruf alle Ehre: Der Bierkonsum übersteigt die übliche Nachfrage um etliche hundert Prozent. Allerdings rauchen die Mitfahrer dieser Tour dabei wesentlich mehr, so dass beim Zwischenstopp eilig Hunderte von fehlenden Aschenbechern an Bord geschafft werden müssen.

Auch das Medieninteresse ist groß, neben der Rock‘n‘Roll-Fachpresse sind mehrere Teams von großen Fernsehsendern an Bord. Bedenkt man, dass die Zielgruppe für harte Musik allmählich alt – und damit liquide – wird, allerdings nicht notwendiger kleiner, wie hohe Chartplatzierungen und ausverkaufte Festivals für diese Musik belegen, könnte die Kreuzfahrtbranche sich hier eine neue Kundschaft erschließen. Die demographische Pyramide gilt auch für Schwermetaller.

Headbangen auf schwankender Bühne

Den etablierten Open Airs werden solche Musikreisen alleine wegen des Preises kaum den Rang ablaufen. Doch die Vorteile von Luxusunterbringung und überschaubarer Zuschauerzahl sind nicht von der Hand zu weisen.

Zudem zeigen sich die Musiker begeistert: Wer würde nicht gerne dafür bezahlt werden, vier Tage auf einer Südseefahrt zu verbringen und unterwegs zwei Shows zu spielen? Dabei stört der Seegang nicht, er macht den Job zusätzlich interessant: „Headbangen auf einer Bühne, die schwankt, ist gar nicht so einfach“, konstatiert Biff Byford von Saxon, sein Kollege Hansi Kürsch von Blind Guardian witzelt auf der Bühne: „So fühlt sich das sonst nur an, wenn ich betrunken bin.“

Zwar waren keine Spitzenbands der Szene wie etwa Metallica dabei, aber das Bordmenu konnte sich sehen und hören lassen. Spitzer Hut, Rüschenhemd und ein Stoffpapagei auf der Schulter: Die amerikanische Thrash-Metal-Band Swashbuckle ist mit ihrem Piraten-Image wie geschaffen für Konzerte auf Booten. Auch skandinavische Death Metal-Veteranen wie Amon Amarth und Unleashed singen gerne mal von Langschiffen und Wikingern.

Moderne Metal-Spielarten kaum vertreten

Andere der Kapellen, die bei der „70.000 Tons of Metal“-Cruise aufspielten, befanden sich jedoch außerhalb ihrer Hoheitsgewässer. Beispielsweise die deutschen Blind Guardian, deren Musik eigentlich eher nach Mittelerde als auf das Pooldeck passt.

Es war jedoch genau dieser traditionelle Stoff auch von Iced Earth, Sonata Arctica und Rage, der auf dem Schiff geboten wurde, moderne Metal-Spielarten fanden sich kaum – angesichts des leicht höheren Alters der Kreuzfahrer keine Überraschung.

Ebenfalls in den Achtzigern beheimatet sind Thrasher wie Testament, die exklusiv ihre beiden ersten Alben in voller Länge spielten, oder Exodus und Death Angel, die mit ungebrochen rabiater Darbietung glänzten. Ähnliches gilt für ihre deutschen Pedants Destruction und Sodom, deren neuer Drummer Makka Freiwald hier seine Jungfernfahrt erlebte.

Musiker genießen die Nähe zu Kollegen und Fans

Dass sich Sonne und musikalische Düsternis nicht ausschließen, bewiesen Moonspell (atmosphärisch) und Marduk (böse). Zu den Höhepunkten zählten die Sets der Schweden Amon Amarth, die Death Metal und Eingängigkeit auch bei starkem Wellengang kombinieren, während Unleashed aus noch ungeklärten Gründen ohne ihren Sänger anreisten und ihn aus Bordmitteln kurzfristig ersetzen mussten.

Akteuren und Konsumenten gleichermaßen gefällt übrigens die auffällige Lockerheit an Bord. Es gibt keine logistische oder räumliche Trennung zwischen Fans und Künstlern, alle essen, trinken und feiern in den gleichen Bord-Bereichen, ohne dass es zu überfallartigen Belagerungen kommt.

Viele Musiker genießen diese Nähe regelrecht und können in Ruhe Konzerte der Kollegen verfolgen oder gar mitspielen, während die Fans ihren Helden ständig über den Weg laufen, an der Bar, am Pool, im Aufzug.

Spannendes auch in der Karaoke-Bar

Interessanterweise halten sich respektvoller Abstand und Neugier die Waage, selbst wenn viele Drinks ausgegeben werden und alle gemeinsam bis zum Morgengrauen die Karaoke-Bar bevölkern. Und nicht alle der Darbietungen dort, die wegen gewagter Tonführung sicher geltendem Seerecht widersprechen, stammen von Amateuren.

Genau in dieser Offenheit und Entspanntheit liegt die größte Besonderheit der „70.000 Tons of Metal“. Und der Teppichboden ist doch tatsächlich sauber geblieben.

Quelle: WeltOnline

Mittwoch, 16. Februar 2011

Lass uns Freunde bleiben!

Wenn eine Frau, mit der man gestern noch die Laken zerwühlte, diesen Satz sagt, kann ein Mann nur noch eines tun: sich schleunigst aus ihrem Leben verziehen.

"Wir müssen reden" - oh Mann, das war so ungefähr das Letzte, was er nach einem harten Arbeitstag hören wollte. Das kam gleich nach "Trag den Müll runter" oder "Was denkst du gerade?"

Doch am Ende dieses Gesprächs wusste er: Diese Phrasen waren bei weitem nicht das Schlimmste gewesen, was er je gehört hatte. Es gab jetzt einen neuen Favoriten, und der lautete: "Lass uns Freunde bleiben."

Sie hatte es ganz ruhig ausgesprochen. Ihn dabei aus ihren großen, braunen Rehaugen angeschaut. Seine Hände in ihre genommen. Und dann einfach so sein Herz zerquetscht. War darauf herumgetrampelt und hatte Salz in die blutenden Ritzen gestreut. Alles mit diesem einen Satz.

Und er? Hatte die Reste vom Boden gekratzt und gestammelt: "Wie du meinst." Als sie gegangen war, konnte er nicht glauben, dass er sich so abspeisen ließ. Hatte er noch alle Tassen im Schrank? Dieses eiskalte Biest war gestern noch die Frau seines Lebens, sie wollten nach Kenia reisen, Kinder haben, ein Haus kaufen. Und jetzt? Abgestempelt zum Kumpel. Zum Händchenhalter zweiter Klasse.

Laken

Grausam

"Lass uns Freunde bleiben." Welcher Scherzkeks hatte sich das bitte einfallen lassen?

Eine Frau, die sagt: "Lass uns Freunde bleiben", meint eigentlich: Es tut mir leid, dass du meine Zeit verschwendet hast. Ich verstehe wirklich nicht, was ich mal von dir wollte. Ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ich dich verliebt in mich gemacht habe und jetzt kein Interesse mehr habe. Ich finde dich peinlich, du nervst unheimlich. Ich brauche jemanden, der ab und zu meinen Computer repariert, die Getränkekisten hochträgt und mich nach Hause fährt.

Was sie wirklich niemals damit ausdrücken will, ist: Dass sie an einer echten Freundschaft interessiert ist. Allerhöchstens will sie sagen: Im Bett bist du einfach nicht zu gebrauchen. Aber wenigstens magst du französische Filme. Fürs Kino reicht es also. Bei der Vorstellung, neben ihr im Kino zu sitzen und dabei seine Hand nur noch aufs eigene Knie zu legen, bekam er jetzt schon hektische Flecken.

Lass uns Freunde bleiben - das würde ja bedeuten, man sei bereits befreundet. Doch seit wann sind Liebespaare Freunde? Hört man zwischen Freunden Sätze wie: "Wo warst du gestern?" "Räum endlich dein Zeug weg." "Entscheide dich: deine Mutter oder ich."? Nein, hört man nicht.

Und mal abgesehen davon: Warum sollte er ausgerechnet mit jemandem befreundet sein, der sein Leben versaut und sein Selbstbewusstsein in einen Scherbenhaufen verwandelt hat? Der dafür gesorgt hatte, dass der Badezimmerschrank, das Bett, ja die ganze Wohnung plötzlich zu groß war. Dass auch er schleunigst ausziehen musste, weil die horrende Miete ihn sonst den Kredithaien zum Fraß vorwerfen würde.

Freunde

Was soll er mit ihr anfangen?

Freunde sind schließlich nicht dazu da, einen zu zerstören. Ihre Aufgabe ist es, einen zu trösten, sich immer wieder dieselben Jammergeschichten anzuhören, zu bestätigen was für ein toller Hecht man sei und dass man sowieso was Besseres verdient habe als diese Schnepfe. Würde sie diesen Job nun übernehmen? Würde sie sich geduldig anhören, wie mies es ihm jetzt ging und was sie alles verbockt hatte? Wohl kaum. Nach dem dritten Bier würde sie vom Hocker fallen. Nebeneinander pinkeln und dabei über Frauen lästern, konnte man mit ihr auch nicht. Außerdem wäre es ziemlich unwahrscheinlich, dass sie ihm anerkennend auf die Schulter klopfen und einen ausgeben würde, nur weil er am Abend zuvor die hübsche Dunkelhaarige rumgekriegt hatte.

Warum können die meisten Menschen nicht einfach mit Anstand auseinandergehen? Statt dem anderen eine Fortsetzung in der Light-Version in Aussicht zu stellen, könnte man einfach die Wahrheit sagen: "Es ist aus. Für immer." Sonst nichts.

Und weil man gerade dabei war, könnte man auch gleich noch klarstellen: "Erstens wäre es gelogen, wenn ich sage, dass es nicht an dir liegt. Zweitens habe ich bereits einen anderen. Und drittens: Nein, ich will auf keinen Fall, dass du mich ab und zu anrufst." Das wäre zumindest ehrlich und somit einer Freundschaft würdig.

Wie wäre es mit ein bisschen Sex?

Er hätte ja im Prinzip gar nichts dagegen, in Verbindung zu bleiben. Mann könnte zum Beispiel ab und zu ein bisschen Sex haben. Das würde ihn über den Verlust hinwegtrösten. Um ehrlich zu sein, wäre es in seinen Augen sogar ein überaus akzeptabler Kompromiss. Komischerweise hatte sie für seine Idee überhaupt nichts übrig, als er ihr am nächsten Tag vorschlug, das mit der Freundschaft zu vergessen und lieber miteinander ins Bett zu gehen.

Wie stellte sich seine künftige Ex-Freundin das eigentlich vor? Dass er, der gestern noch einen legitimen Anspruch auf gemeinsam duschen und Zehennuckeln hatte, sich nun damit zufrieden gab, sie in den Baumarkt zu begleiten und ihr die Küchenzeile in der neuen Wohnung zusammenzubauen? Was die Gute brauchte, war kein Freund, sondern eine Kreuzung aus Handwerker, Möbelpacker und Taxifahrer.

Was er jetzt hingegen brauchte, war ein richtiger, ein wahrer Freund. Einer, der sich anhörte, wie mies es ihm ging. Der mit ihm trinken konnte, im Stehen pinkeln und über Frauen lästern. Und der ihm einen ausgeben würde, wenn er es endlich schaffen würde, die hübsche Dunkelhaarige abzuschleppen. Und wenn die ihn dann abspeisen würde mit dem Satz "Och ne du, aber wir können ja Freunde sein", würde sein Freund ihm erst recht einen ausgeben. Und noch einen. Und noch einen. Was ein echter Freund eben so tut.

An Euch

Diese Erkenntnis und viele andere Themen von wirklicher Bedeutung hat Jo Hartmann in seinen Liedern verarbeitet. Und sein Fazit?

Wenn alle Frauen dieser Welt mich heut verlassen
Wenn ich müde bin vom Lieben und vom Hassen
Wenn das Leben mich in Dunkle Ecken scheucht
Scheißegal, ich habe euch

Richtige Freunde eben …

Quelle: u.a. Violetta Simon, sueddeutsche.de

Dienstag, 8. Februar 2011

Lindenhof reloaded

Nachdem der erste Jo Hartmann Auftritt im Lindenhof in Bochum-Stiepel ein voller Erfolg war, wurde umgehend beschlossen, dieses denkwürdige Ereignis kurzfristig zu wiederholen. Am 13. November hatten alle eine Menge Spaß! Die Band freut sich darauf, nur knapp 4 1/2 Monate später wieder richtig Gas geben zu können und den Ruf als wahrscheinlich lauteste Bochumer Deutschrockband der Welt nachhaltig zu untermauern.

Auch sie hat noch kein Ticket - schade eigentlich ...

Am 26. März ist es so weit - und es wird wohl wieder ein ausverkauftes Haus geben! Obwohl das anstehende Großereignis bisher nur durch Mundpropaganda verbreitet wurde, sind laut Veranstalter nur noch wenige Restkarten verfügbar. Einen echten Vorverkauf gibt es nicht – Interessierte wenden sich bitte direkt an das Team vom Lindenhof (0234-471051).

Freitag, 4. Februar 2011

Groupies

Dass schöne Frauen auf Rockmusiker stehen, ist nicht erst seit Uschi Obermeier und Keith Richards bekannt. Auch die Musiker von Jo Hartmann werden täglich von Groupies verfolgt.

Groupies reisen ihrem Star hinterher, folgen ihm auf unzählige Konzerte, warten vor Hoteleingängen, kaufen sich neue Dessous und stellen sich fast ununterbrochen vor, wie es wäre mit ihm allein, dem Mann ihrer Träume.

Aber seht selbst ...

Donnerstag, 3. Februar 2011

Einkaufen im Internet

29,5 Millionen Menschen in Deutschland bestellen Waren und Dienstleistungen über das Internet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren sind das etwa 55% aller deutschen Internetnutzer. Seit Jahren steigt die Zahl der Personen, die Waren oder Dienstleistungen über das Internet einkaufen, stetig: 2009 gegenüber 2008 allein um knapp 2 Millionen.

Dabei haben die Frauen mittlerweile zu den Männern aufgeschlossen: 54% der weiblichen und 55% der männlichen Internetnutzer kauften Waren über das Internet ein.

Online-Shopping

Andererseits gibt es eine Menge Leute, die dem Internet in dieser Hinsicht nicht so richtig über den Weg trauen. Bezahlen übers Internet – Nein Danke!

Wir haben zwar versucht, das Einkaufen über den Jo Hartmann-Shop so sicher und einfach wie möglich zu machen, haben aber natürlich auch für diejenigen Verständnis, die immer noch Vorbehalte gegen das Online-Shopping haben.

So könnt ihr natürlich alle Jo Hartmann-Artikel auch per eMail bestellen. Ihr bekommt dann eine Bestellbestätigung, überweist das Geld auf unser Konto und die Ware wird verschickt. Dauert halt 1-2 Tage länger …

Mittwoch, 2. Februar 2011

Gotthard wollen weitermachen

Nach dem Tod von Sänger Steve Lee im vergangenen November haben sich GOTTHARD nun entschlossen die Band fortzuführen. Das kann jedoch nur funktionieren, wenn man einen Sänger findet, der sowohl stimmlich als auch menschlich zur GOTTHARD-Familie passt, so Schlagzeuger Hena Habegger. Gitarrist Leo Leoni fügte hinzu: "...nach diesen sehr emotionalen Tagen um Steves Tod war es für uns alle wichtig, erstmal den Schmerz zu verarbeiten, das Geschehene sacken zu lassen und sich wieder selbst zu finden. So haben wir uns im neuen Jahr zusammengesetzt und versucht „nüchtern“ die neue Situation zu betrachten. Hierbei war uns allen schnell klar, dass es weitergehen muss – GOTTHARD ist für uns kein Job – GOTTHARD IST UNSER LEBEN!!"

Quelle www.rockhard.de