Freitag, 29. Juni 2007

Einfach weiterschwimmen

Noch einmal spielen und dann ist Pause. Sommerpause.

Allen, die wie die Jungs von Jo Hartmann mehr oder weniger direkt nach dem Gig bei 7up in südliche Gefilde aufbrechen, wünschen wir an dieser Stelle schon mal einen schönen Urlaub. Und dafür, dass es ein wirklich unbeschwerter Urlaub wird, hier noch schnell ein guter Tipp:

Während das Bepinkeln von Telefonkabinen, Stadtbäumen und Hauswänden für alle außer den Pinkelnden selbst unangenehm ist, spricht kaum etwas gegen das Urinieren ins Meer. Solch ein kleines Malheur fällt angesichts der Wassermassen der Ozeane kaum ins Gewicht. Doch sollte man vorher einige wichtige Dinge bedenken. Es gibt ja Menschen, die pinkeln durch die Badehose. Das ist eine unangenehme Vorstellung und geht zu weit. Man kann sich zu Recht fragen, wozu diese Menschen an Land alles fähig sind.



Es hat keinen Sinn, sich einzubilden, dass niemand das kleine unerlaubte Ihr-wisst-schon-was wahrnehmen würde. Zivilisiert ins Wasser pinkelnde Menschen streben mit kräftigen Schwimmzügen zu einem Fleck Meer, wo im Umkreis von vier, fünf Metern keiner ist. Dort angekommen, nesteln sie an ihrer Badehose und schwimmen, lahm wie alte Frauen, mit gestreckten Hälsen und nicht existentem Beinschlag, weiter. Solches Verhalten fällt natürlich auf, lässt sich aber nicht vermeiden. Schnell schwimmen und gleichzeitig pinkeln geht nicht. Nach sechs, sieben Zügen ist meist alles vorbei. An dieser Stelle machen viele einen Fehler. Sie drehen sich auf den Rücken und blicken ans Ufer. Warum? Die naive Hoffnung, dennoch unbemerkt geblieben zu sein? Oder ist es eine bisher unerforscht gebliebene Perversion? Auf alle Fälle ist es unnötig. Einfach weiterschwimmen genügt, zügig, aber ohne Hast.

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