Das fängt mit ganz praktischen Dingen an. Die Sommerklamotten halten ein Jahr länger. Das spart Geld, das man in Jo Hartmann-CDs investieren kann und Zeit, die man ein Jahr später nicht in den Geschäften, sondern gleich im Freibad verbringt.
Schlechtes Wetter verhindert aber auch Streit. Wer schrubbt den Grill? Daß es keiner tun muß, ist gut für die Beziehung, in der Partnerschaft und auch in der Nachbarschaft. Da sagt keiner mehr: "Die Hartmanns grillen schon wieder!" Nur noch freundliche Gesichter.
Niedrige Temperaturen helfen einen kühlen Kopf zu bewahren. Ja, man kann wirklich sagen, dieses Wetter ist gesund. Der Schädel brummt seltener. Kaum jemanden bringt da der Stau in Rage. Regen macht gleichmütig. Die Tropfen haben beruhigende Wirkung und auch sonst: Der Kreislauf ist stabil, die Atemwege frei, weil der Regen - danke schön - auch die Pollen wegschwemmt. Oder der Sonnenbrand. Wer hat sich über den schon mal gefreut? Mit sonnenverbranntem Gesicht zur Arbeit, nie wieder!
Also, ein verregneter Sommer hat jede Menge Vorteile. Saunagänge! Ausgedehnte Videoabende mit George Clooney, Brad Pitt oder Michaela Schaffrath! Sortieren der CD-Sammlung! Kino mit Freunden oder auch allein! Gänsebraten und Rotwein!
Auch die ganzen Scherereien eines ordentlichen Sommers bleiben aus. Denn hat eigentlich schon mal jemand daran gedacht, daß man keine Sonnenbrille verlieren kann, wenn man sie nicht dabeihat? Oder man nicht beklaut werden kann, weil man nicht am Strand ist und so nichts unbeobachtet liegenlassen kann.
Und sicherlich ist "gutes" oder "schlechtes" Wetter auch Auffassungssache. Ein sonniges Gemüt ist nicht abhängig von den Temperaturen. Einfach mal lächeln! Denn auch das schlechteste Wetter geht vorrüber. In spätestens 4 Tagen scheint wieder die Sonne. Wir wissen ja: Der Wettergott ist Hartmann-Fan!
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